Wir können es nicht mehr wegdiskutieren oder ignorieren. Es brennt auf diesem Planeten und zwar im wahrsten Sinn des Wortes. Klimaveränderungen und globale Erwärmung sind keine Dinge in ferner Zukunft mehr, sondern betreffen uns hier und heute. Die Veränderungen auf diesem Planeten sind da und wir müssen versuchen, diese zu bremsen. CO2 und globale Erwärmung, Ressourcenverbrauch und saubere Energiegewinnung, das sind die Themen und uns mehr und mehr beschäftigen und auch mehr und mehr beschäftigen werden, egal ob wir das wollen oder nicht.
Was soll man tun?
Das Problem ist da und erkannt. Vieles lässt sich beispielsweise im Bereich Energiesparen tun. Energiesparlampen rein, die Heizung ein paar Grad kühler, öfters mit dem Fahrrad oder ganz auf das Auto verzichten. Öffentliche Verkehrsmittel nutzten, nicht mehr in dem Urlaub fliegen. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto schneller stößt man an seine eigenen Grenzen und auch an offene Fragen.
Äpfel im April aus Neuseeland, besser in der CO2-Bilanz als Äpfel aus der Region. Die Kühlung ist hier das Problem. Nur saisonal Äpfel essen wäre sicherlich die Lösung, aber will man das. Welche Heizung ist für ein älteres Haus sinnvoll? Wie lässt sich Energie sparen, ohne dass man im Winter im Dunklen und im Kalten sitzt? Welche Folgen haben die neuen Techniken? Vor Jahren war scheinbar Biodiesel die Lösung vieler Probleme, bis man gemerkt hat, dass man das Essen anderen Menschen durch den Tank jagt. Analog ist das Problem bei der Auswahl unserer nächsten Heizung. Was nehmen? Welche Folgen hat die jeweilige Wahl? Wann ist ein Produkt nachhaltig? Zertifiziert oder doch nur eine Mogelpackung?
Sicherlich gibt es viele Dinge, die man tun kann: Weniger oder kein Fleisch essen, möglichst keine Lebensmittel wegwerfen, weniger Internetdienste nutzen, keine Streaming-Dienste für Filme, Dinge lokal einkaufen und so weiter. Trotzdem fällt hier die Entscheidung nicht immer leicht. Was ist hier, neben der eigentlichen Faulheit, das Problem?
Ein komplexes Problem braucht Expertenwissen
Die Veränderungen, welche auf uns zukommen, sind sehr komplex und auch der Wissenschaft nicht immer klar. Veränderungen an einer Stelle haben oft Auswirkungen an vielen anderen Stellen. Der Rückgang des Polareises öffnet neue Seestraßen, so das Dinge umweltfreundlicher auf kürzeren Seenwegen transportiert werden können. Die Produktion von regenerativen Energien wird billiger, hat aber, wie das Beispiel des E-Autos zeigt, wiederum massive Folgen für den Verbrauch von Ressourcen (hier zum Bau von Akkus). Somit zwei Problem:
– Was kann man mehr tun, denn das, was man schon tut?
– Wie kann man Projekte unterstützen, welche Experten gestützt auf richtigen Weg sind?
Eine Frage, die mich länger beschäftigt hat. Eine längere Diskussion per E-Mail mit Dr. Michael Bilharz hat mir hier weiter geholfen. Es braucht Motivation, Willen, Ressourcen und Expertenwissen.
Anderen helfen, damit diese etwas tun können
Deshalb bin ich jetzt Mitglied bei 3 fürs Klima geworden. Einem Verein, welcher mir auf dem Weg zur Klimaneutralität hilft. Es gibt hier drei Ziele:
– den persönlichen Fußabdruck reduzieren, auch wenn er schon relativ klein ist
– was nicht geht, mit Hilfe des Vereins reduzieren, indem man Projekte unterstützt, welche an anderer Stelle meine CO2-Ausstoß kompensieren
– und bei anderen Werbung für Klimaschutz und die Aktion machen (deshalb auch die Seite hier).
Jeder kann etwas tun und jeder muss etwas tun. Mehr Infos zum Verein unter: https://www.3fuersklima.de/
Früher oder später müssen wir ein klimaneutrales Leben führen. Warum also auf später und eine Klima-Katastrophe warten, wenn eine frühere Veränderung jetzt schon möglich ist?
Über Diskussion, Rückmeldung und Kommentare würde ich mich sehr freuen.