Erneuerung der Heizung, dass hört sich so einfach an. Es gibt viele tolle Konzepte, für neue Niedrigenergie-Häuser. Aber was für Möglichkeiten gibt es, wenn das Haus aus den 1970-er Jahren ist. Fenster relativ neu, Dach doppelt gedämmt, oberste Geschossdecke und Kellerdecke gedämmt.
Ein Vollwärmeschutz würde utopische Kosten bei geringem Nutzen bedeuten. Schimmel könnte zum Problem werden.
Die Ölheizung soll raus. Aber was dann? Gas wird vom Anbieter nicht in die Straße gelegt. Zu wenige Anwohner, obwohl alle mitmachen würden. Gas ist ja auch nicht wirklich die Alternative, wenn die CO2-Reduktion das Ziel ist. Und ein Gas-Tank im Garten? Mit genügend Abstand zu den Häusern? Geht nicht wirklich.
Luft-Wärme-Tauscher? Sicherlich eine gute Option, falls das Haus Fußboden oder Wandheizung hat. Aber den Estrich überall raus und eine neue Fußbodenheizung verlegen? Dies steht wohl auch in keiner Relation.
Ein Traum wäre wohl ein Blockheizkraftwerk. Läuft aber eigentlich nur gut mit Gas und braucht 5600 Stunden Leistung im Jahr, damit es sich halbwegs rentiert. Auf Holz-Pellets scheint es da auch noch nicht zu viel zu geben. Es bräuchte dann wohl auch ein Blockheizkraftwerk für Strom und eine zweite Heizung.
Wärmetauscher mit zusätzlicher Ölheizung wäre eine Alternative, aber ich will vom Öl weg. Öl sollten wir zukünftig nicht mehr verbrennen.
Deshalb wird es wohl eine Pellet-Heizung. Deshalb auch gerade die Umräumarbeiten im Keller. Der aktuelle Tankraum ist zu weit weg von der Heizungsanlage. Öl fließt, aber Pellets brauchen kurze Wege. Vermutlich werden wir den Bunker selbst oder teilweise in Eigenleistung bauen. Schauen wir mal. Erst mal wird geplant und wir räumen auf. Ist eh kein Fehler, wenn der Keller entrümpelt wird.
Soweit erst mal. Bald mehr auf diesem Blog.
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