Wie ist der aktuelle Stand? Nun, die Heizung läuft, seit gestern ist der Pellets-Bunker voll, zwar weniger als gedacht, aber die 9,26 Tonnen sollten erst einmal ein gutes Stück weit reichen.
Abgeschlossen sind Bunkerbau, Heizungseinbau, Elektrik und vieles mehr.
Was muss noch passieren: Die alte Heizung steht noch im Keller, der hydraulische Abgleich kommt in den nächsten Wochen und es müssen noch ein paar Löcher in der Wand verschlossen werden. Die Leitungen im Keller müssen noch isoliert werden, aber alles scheinen nur eher kleinere Baustellen zu sein.
Erste Erfahrungen mit der neuen Heizung: Tja, keine Ölheizung mehr, es läuft anders. Wir hatten im Urlaub den Kessel ausgeschaltet, auch weil die Pellets noch nicht geliefert waren. Dann sozusagen das System wieder hochfahren und wie ein Bär aus dem Winterschlaf reinigt sich der Wärmetauscher erst mal selbst. Dann wird nach Bedarf geheizt. Hier ein großer Unterschied, es ist eher mit dem Heizen eines Kachelofens vergleichbar. Braucht etwas länger bis die Wärme da ist, dann ist aber Hitze für den Heizungspuffer vorhanden. Dauert ein wenig, bleibt, dann aber mehrere Tage warm. Das Wasser im Heizungspuffer wird dann für die Heizung (wird aktuell noch nicht gebraucht) und das Warmwasser verwendet.
Aktuell habe ich das Brauchwasser so eingestellt, dass der Kessel bei unter 40 Grad anspringt und bis 60 Grad hochheizt. Im August und September (bis heute zumindest) hat aber die Solarthermie auf dem Dach genügend wäre produziert. Hier werde ich wohl noch Erfahrungen mit der Heizung machen müssen. Es wird spannend werden. Auch die anderen Parameter müssen noch angepasst werden, es braucht etwas Erfahrung.
Anderes Thema: Die Lieferung der Pellets. Es ging länger als gedacht, zirka 90 Minuten. Die Pellets werden möglichst schonend in den Bunker „gepumpt“, wobei nicht wirklich viel Staub aufgewirbelt wurde. Bunker hat gehalten, allerdings hatte ich mit einer größeren Menge gerechnet. Aber es wird sicherlich für den ersten Winter reichen. Es muss aber bedacht werden, dass die „Betankung“ weit länger als bei einer Öllieferung ist.